Nervenblockaden haben sich als Mittel zur Maximierung der perioperativen und chronischen Schmerzkontrolle bei gleichzeitiger Minimierung des Opioidverbrauchs weithin durchgesetzt. Die ultraschallgesteuerte interskalenäre Nervenblockade bietet zahlreiche Vorteile und Möglichkeiten zur Optimierung der Versorgung von Patienten, die sich einer Schulter-, Oberarm- oder Ellenbogenoperation unterziehen. Lesen Sie weiter, um sich einen Überblick über Nervenblockaden zu verschaffen und zu erfahren, wie Ultraschall den Nutzen von interscalenären Blockaden und anderen perioperativen Verfahren erheblich steigern kann.

Nervenblockaden: Ein grundlegender Pfeiler opioidfreier Anästhesieprotokolle

Das Szenario - Die schlimmste Drogenkrise in der amerikanischen Geschichte
Tabelle der Opioid- und Opiatarten als Hintergrundinformation für interskalenäre Nervenblockaden

Natürliche Opiate sind seit Jahrtausenden ein fester Bestandteil von Schmerzbehandlungsstrategien.1Obwohl sie ursprünglich in der chirurgischen Anästhesie als ergänzendes, synergistisches Mittel zu flüchtigen Anästhetika im neunzehnten Jahrhundert eingeführt wurden,2,3wurde die Verwendung synthetischer Opioide in hohen Dosen bei Operationen erst in den 1960er Jahren vollständig eingeführt.4 In den späten 1990er Jahren kam es zu einem starken Anstieg der Verschreibungen von Opioiden zur perioperativen Schmerzbekämpfung, gefolgt von ihrer breiten Akzeptanz und Verwendung bei der Behandlung chronischer Schmerzen.5

Diese Flut an verschriebenen Opioiden, die jedes Jahr erheblich zunimmt,6 hat zu einem Anstieg der Sucht7 und einem parallelen, stetigen Anstieg der Todesfälle durch Überdosierung geführt.8 Trotz langjähriger Kontroversen über das Risiko und die langfristige Wirksamkeit9 haben Studien eindeutig gezeigt, dass Opioide innerhalb weniger Tage zu einer Abhängigkeit führen können10 und ~25 % der Patienten, die eine Langzeittherapie mit Opioiden erhalten, süchtig werden.11 12 13 Seit 1999 sind mehr als eine halbe Million Menschen an einer Überdosis von verschreibungspflichtigen und illegalen Opioiden gestorben.8 Da die Zahl der Todesfälle durch Überdosierung im Zusammenhang mit Opioiden einen historischen Höchststand erreicht hat,14 wurde die landesweite Epidemie der Opioidabhängigkeit 2017 zum nationalen Notfall erklärt.15


Für viele Patienten mit einer Opioidkonsumstörung stellt der perioperative Zeitraum die erste Exposition und eine wichtige Quelle für nicht verwendete verschreibungspflichtige Opioide dar.16 Moderne Ansätze versuchen daher, den Opioidkonsum zugunsten multimodaler Schmerzbehandlungsprotokolle zu reduzieren.17 Nervenblockaden haben sich als attraktive Option für opioidsparende Analgetikastrategien erwiesen. Mit den technologischen Fortschritten in Bezug auf Genauigkeit, Wirksamkeit und Sicherheit wird der Einsatz von Nervenblockaden weiter ausgebaut und bietet eine überlegene Schmerzkontrolle bei verschiedenen chirurgischen und schmerztherapeutischen Verfahren.18 19

Was ist eine Nervenblockade?

Nervenblockaden oder neurale Blockaden unterbrechen absichtlich die Signalübertragung entlang eines bestimmten Nervs oder einer Nervengruppe, um Schmerzen in bestimmten Körperteilen während und nach Operationen (z. B. Verfahrensanästhesie und perioperative Analgesie) sowie zur Behandlung chronischer, langfristiger Schmerzen vorübergehend zu lindern oder zu beseitigen.20 Diese Verfahren bieten eine sofortige Schmerzlinderung, die je nach verwendetem Medikament und Technik vorübergehend (Stunden) oder lang anhaltend (Monate) sein kann.

Welche Arten von Nervenblockaden gibt es?

Bei Nervenblockaden kann es sich um Sympathikusblockaden (21 ) handeln, bei denen Betäubungsmittel auf oder in die Nähe eines Nervs gespritzt werden, um Schmerzen zu blockieren, oder um Neuroablation (22 ), bei der ein Nerv oder ein Nervengeflecht durch chemische, thermische oder chirurgische Methoden gezielt zerstört wird.

Je nach ihrem Zweck werden Nervenblockaden in 3 Hauptkategorien eingeteilt:23

  • Therapeutisch: zur Behandlung chronischer Schmerzen und verschiedener Erkrankungen oder Verletzungen, die mit geschädigten, entzündeten oder gereizten Nerven einhergehen.
  • Diagnostisch: zur Ermittlung der Schmerzquelle.
  • Prognostisch: um festzustellen, ob eine dauerhafte Lösung wie eine Operation eine erfolgreiche Strategie zur Schmerzbehandlung wäre.
Interskalenäre Nervenblockaden: Herausforderungen und Chancen

Periphere Nervenblockaden sind heute ein häufiger Bestandteil der multimodalen Analgesie bei chirurgischen Eingriffen an den oberen24 und unteren25 Extremitäten. Interscalene Blöcke26 zielen auf den Plexus brachialis, ein Netzwerk von Nerven, die die Schulter und die obere Extremität innervieren, um eine dichte chirurgische Anästhesie und/oder perioperative Analgesie für Eingriffe am distalen Schlüsselbein, an der Schulter und am proximalen Humerus zu gewährleisten.

Ultraschallgesteuerte interskalenäre Blockaden führen zu besseren Patientenergebnissen

Die Ultraschallbildgebung wird zunehmend zur Führung von peripheren Nervenblockaden eingesetzt und bietet zahlreiche Vorteile im Vergleich zu anderen traditionellen Methoden. Ultraschall ist ein sicheres, tragbares und leicht zugängliches bildgebendes Verfahren, das kein Risiko durch ionisierende Strahlung birgt. Es ermöglicht die Echtzeit-Visualisierung der neuralen und umgebenden Strukturen, des Nadelvorschubs und der Ausbreitung des Lokalanästhetikums, um den Erfolg zu maximieren, die Durchführungszeit zu reduzieren und Komplikationen zu minimieren27

Interskalenäre-Blockaden werden in der Regel unter sterilen Bedingungen in der präoperativen Suite oder auf der Postanästhesie-Station durchgeführt, wobei der Patient leicht sediert wird. Mit Hilfe von Ultraschall werden die Wurzeln des Plexus brachialis in der interskalenären Furche korrekt identifiziert, was die Platzierung der Nadel erleichtert und intravaskuläre Räume vermeidet. Zur Bestätigung der Platzierung kann auch ein Nervenstimulator verwendet werden, der Muskelkontraktionen im entsprechenden Muskel auslöst, wenn der entsprechende Nerv stimuliert wird. Sobald die Position der Nadel bestätigt ist, wird ein Volumen an Lokalanästhetikum verabreicht und die Nadel entfernt. Der Patient kann für die Dauer der Wirkung des Lokalanästhetikums, in der Regel 4-24 Stunden, mit einer Schmerzlinderung und einem Schweregefühl der Gliedmaßen rechnen.

Vorteile der Ultraschallunterstützung bei interskalenären Blockaden:
  • Schnellerer Wirkungseintritt und längere Dauer, erzeugt im Vergleich zur Nervenstimulation eine zuverlässigere chirurgische Anästhesie bei gleichem Volumen der Lokalanästhesie28
  • Kann das Risiok einer hemidiaphragmatischen Parese verringern29
  • Für eine wirksame Blockade werden geringere Mengen an Lokalanästhetika benötigt30
  • Kann das Risiko von Nervenverletzungen verringern31
  • Die Hemmung des nozizeptiven Impulses kann das Auftreten von Muskelkrämpfen nach einer postoperativen Mobilisierung verringern, was zu einer besseren funktionellen Erholung beitragen kann32
Was sind Grenzen und Risiken?

Unabhängig von der Technik oder dem Ort der Blockade bestehen bei der Nervenblockade Risiken wie Gefäßpunktion und Blutung, Nervenschädigung und systemische Toxizität des Lokalanästhetikums.

Interskalenäre Blöcke sind im Allgemeinen sicher. Zu den häufigsten Komplikationen gehören:

  • Blutungen oder Infektionen
  • Rezidivierende Blockade des Nervus larungeus
  • Allergische Reaktion
  • Horner-Syndrom - eine seltene Erkrankung, die zu einer Unterbrechung der Nervenbahnen vom Gehirn zu Gesicht und Augen führt
  • Hämatome

Weitere seltene, aber schwere Komplikationen sind:

  • Dauerhafte Hirnschäden
  • Bradykardie (langsamer Herzschlag)
  • Pneumothorax (kollabierte Lunge)
  • Schwere Hypotonie (niedriger Blutdruck)
  • Punktion der Arteria carotis

Die Möglichkeit, die Nadelspitze zu verfolgen, die Ausbreitung des Lokalanästhetikums zu beurteilen und sich vorsichtig an Nervenwurzeln und Gefäßstrukturen anzunähern, die durch die Ultraschallführung gegeben ist, ist von grundlegender Bedeutung für die Verringerung des Risikos der oben beschriebenen Komplikationen wie Nervenverletzungen oder Toxizität des Lokalanästhetikums.

Weitere Resourcen

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